Nolwenn Bargin erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Sophie Cherrier in Paris und bei Jean-Claude Gérard an der Musikhochschule Stuttgart. Anschliessend studierte sie bei Davide Formisano, wo sie ihr Solistendiplom mit höchsten Auszeichnungen erlangte.
Sie begann ihre berufliche Laufbahn bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Es folgten Zeitverträge im Teatro alla Scala in Mailand, wo sie unter Dirigenten wie Pierre Boulez, Ricardo Chailly oder Gustavo Dudamel spielte und im Berliner Philharmoniker wo sie unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Bernhard Haitink und Herbert Blomstedt spielte. 2008 wurde ihr ein Vertretungsvertrag vom Orchestre Philharmonique de Strasbourg angeboten, den sie für ein Jahr übernahm, bevor sie das Probespiel im Musikkollegium Winterthur gewann. Sie ist regelmässig von unterschiedlichen Orchestern eingeladen wie die Oper Zürich, das Luzerner Sinfonieorchester oder die Cameristi della Scala. Parallel dazu ist sie seit 2017 Professorin am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch.
Sie nimmt an zahlreichen Bildungsprojekten teil, so zum Beispiel im Iran, wo sie die Aktion des Vereins "Brücke für die Kunst" unterstützt, oder in Kolumbien, wo sie die jungen Talente der Iberacademy in Medellín durch Meisterkurse und side-by-side Orchesterprojekte fördert. Zudem pflegt sie eine umfangreiche solistische und kammermusikalische Tätigkeit. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen die Pianisten Layla Ramezan und Kit Armstrong. 2020 gründete sie zusammen mit der Pianistin Maki Wiederkehr und dem Klarinettisten Francesco Negrini das Ensemble «Chant du Vent». Ihre erste Aufzeichnung für das Label Claves in Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur und dem Geiger Roberto González Monjas ist ganz den Werken von CPE Bach gewidmet.
Die offizielle Website von Nolwenn Bargin finden Sie hier.