Wir laden Sie ein, mit uns über drei Saisons ein musikalisches Abenteuer zu erleben: Werden - Sein - Vergehen.
Lesen Sie jetzt die neue Ausgabe unseres Magazins «KONNICHIWA» auch digital. In dieser Ausgabe spricht der japanische Pianist Mao Fujita, der die Saison des Musikkollegium Winterthur mit dem Schumann-Klavierkonzert eröffnen wird, über seine Inspirationsquellen, seine Lieblingskomponisten und Unterschiede zwischen seiner Heimatstadt Tokyo und Berlin. Gregor A. Mayrhofer, der Komponist und Dirigent des Recycling-Concertos, gibt ein Interview zu seinem Kompositionsprozess und dem Engagement für Klimaschutz in der Kunst und ausserdem können Sie Gespräche von Roberto González-Monjas, Paul-Boris Kertsman und Bogdan Božović zum neuen Format der Lunch-Konzerte nachlesen. Wir wünschen Ihnen Viel Vergnügen beim Lesen!
Heinz Holliger, der legendäre Oboist und Komponist, gab einst zu Protokoll, dass Jean Calvin und Huldrych Zwingli die Schweiz «entchort» hätten. Gesang und Orgelspiel verbannte Zwingli aus den Kirchen. Und doch gab es sie auch weiterhin, die gemeinschaftliche Musikausübung – allerdings im geschlossenen Zirkel. Bald schon tat sich die betuchte (männliche) Zürcher Stadtgesellschaft zudem zu Kollegien zusammen, Winterthur folgte im frühen 17. Jahrhundert, wohl auf Initiative des Theologen Hans Heinrich Meyer.
Gabriela Montero ist eine Ausnahmepianistin – und zwar vor allem, weil sie sich einer Disziplin verschrieben hat, die von nahezu allen anderen Konzertpianist:innen gemieden wird: der Improvisation. Dabei gibt Montero ein Mikrofon ins Publikum und lässt mutige Anwesende Melodien singen, die sie dann als Grundlage für eine grosse romantische Fantasie, einen barocken Tanz oder ein Medley nutzt. Die Begeisterung im Publikum ist jedes Mal durchsetzt von grossem Erstaunen: Wie macht sie das nur?
Musikkollegium Winterthur