Sebastian Hazod wird neuer Direktor des Musikkollegium Winterthur
Der neue Direktor des Musikkollegium Winterthur ist nun bekannt: Der 37-jährige Oberösterreicher Sebastian Hazod übernimmt ab Januar 2025 die Leitung des Musikkollegium Winterthur. Er ist seit 2018 Geschäftsführer des Symphonieorchester Vorarlberg (SOV). Sebastian Hazod folgt auf Dominik Deuber, der seine Karriere beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) fortsetzt.
Im Oktober wurde bekanntgegeben, dass Dominik Deuber nach vier Jahren auf Ende Saison 2023/24 als Direktor des Musikkollegium Winterthur zurücktritt um die Leitung des Programmbereichs Orchester, Chor und Konzerte des Norddeutschen Rundfunks (NDR) zu übernehmen. Über 30 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem deutschsprachigen Raum bewarben sich um die Nachfolge. Nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren wurde Sebastian Hazod vom Vorstand des Vereins Musikkollegium Winterthur auf Vorschlag der Findungskommission einstimmig zum neuen Direktor des Musikkollegium Winterthur gewählt. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2025 an.
«Seine Vergangenheit als Orchestermusiker, seine bisherige Vita im Musikmanagement und als Geschäftsführer eines Sinfonieorchesters haben uns überzeugt. Mit seiner gewinnenden Persönlichkeit wird er die weitere Entwicklung des Musikkollegium Winterthur massgebend mitprägen», sagt Präsident Dr. Philipp Stoffel.
«Die Vorfreude auf die Aufgabe ist riesig und seit den ersten Kontakten zum Musikkollegium Winterthur noch gewachsen», sagt Sebastian Hazod, «Ich schätze mich glücklich, die Geschicke eines so renommierten und erfolgreichen Orchesters mitgestalten zu dürfen und dabei auf grossartige Menschen zu treffen. Besonders die enge Zusammenarbeit im Team und mit den Musiker:innen des Orchesters motiviert mich sehr. Ich danke für das in mich gesetzte Vertrauen und möchte mich diesem bestmöglich würdig erweisen».
Zur Person Sebastian Hazod
Sebastian Hazod ist seit 2018 Geschäftsführer des Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) und verantwortet in dieser Funktion die kaufmännische und künstlerische Leitung. Das SOV ist ein regionale Kulturinstitution mit 110 Musiker:innen aus Vorarlberg und den angrenzenden Regionen. Als Sinfonieorchester und Opernorchester veranstaltet es rund 16 Produktionen an 30 Abenden pro Saison, u.a. auch an den Bregenzer Festspielen, und führt einen eigenen Abonnementzyklus in Bregenz und Feldkirch mit über 1700 Abonnent:innen. In seiner Amtszeit hat Sebastian Hazod spürbare Akzente in der Kulturlandschaft des Bodenseeraums gesetzt. «Er professionalisierte das erfolgreiche SOV in vielerlei Hinsicht. Ich bin überzeugt, dass Sebastian Hazod noch grosse Schritte machen wird im Kulturmanagement», sagt der SOV-Präsident Manfred Schnetzer.
Ab 2016 war Sebastian Hazod für zwei Jahre Orchestermanager beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, zuvor assistierte er drei Jahre lang der Orchesterleitung des Bruckner Orchesters Linz und war als freischaffender Musiker tätig. Sebastian Hazod wurde 1986 in Wels geboren. Er hat an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie an der Kunstuniversität Graz Kontrabass studiert und parallel dazu ein Musikmanagement-Studium absolviert. Er ist liiert und Vater einer Tochter. Im Zuge der neuen Aufgabe wird er seinen Wohnsitz zu gegebener Zeit nach Winterthur verlegen.
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