Claire Huangci spielt Ravel

CHF
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Einlass nur mit Covid-Zertifikat
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.30 Uhr

"Red Sofa" im Anschluss an das Konzert im Park Hotel, Comensoli-Saal

Stéphanie Stamm im Gespräch mit Claire Huangci

Der Konzertbesuch ist nur mit einem gültigen Covid-Zertifikat möglich. Es gilt Maskenpflicht, auch am Sitzplatz.

Schutzmassnahmen für den Konzertbesuch

Digitale Konzerteinführung mit Felix Michel: Klassische Musik muss nicht immer schwer sein. Manchmal ist sie federleicht – aber gerade dadurch dann provokant, kunstvoll oder sogar politisch brisant.

Besetzung
Klavier
Claire Huangci
Igor Strawinsky Suite Nr. 1 für kleines Orchester
Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Igor Strawinsky Suite Nr. 2 für kleines Orchester
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70

Igor Strawinskys Suiten für kleines Orchester basieren auf zwei kurzen Klavierstücken, die er für den Unterricht für Kinder komponiert hatte. Umso erstaunlicher, dass sich aus diesem vermeintlich eher anspruchslosen musikalischen Material zwei derart kunstvoll orchestrierte Suiten fabrizieren liessen. Erstaunlich ist auch Dmitri Schostakowitschs Neunte: Seit Ludwig van Beethoven erwartet man, wenn es um eine Neunte geht, Grosses, Pathetisches und Tiefschürfendes. Doch Schostakowitsch, auch im fortgeschrittenen Alter zuweilen noch ein «enfant terrible», führte alle solche Erwartungen ad absurdum mit einer fast knauserig kurzen, respektlos witzigen, ja höhnischen Sinfonie. Witzig, weil mit provokativen Jazz-Anklängen, kommt auch Maurice Ravels G-Dur-Klavierkonzert daher. Jedenfalls in den beiden Ecksätzen. Der langsame Mittelsatz hingegen, eröffnet in meditativer Ruhe allein vom Soloklavier, gehört zu Ravels innigsten Eingebungen. Alles klingt hier schlicht und edel, ja schwerelos, und ist gleichzeitig eminent kunstvoll – Musik zum Niederknien.

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