#TGIF

Meet Andrè Schuen

Fr 21. Feb 2025 18.30
Eintritt frei (ohne Ticket), Möglichkeit für nummerierte Platzkarten à CHF 15
Location
Stadthaus
Beginn
18.30 Uhr
Alle Daten

Türöffnung und Bar ab 17.30 Uhr

Besetzung
Leitung und Moderation
Roberto González-Monjas
Franz Schubert Im Abendrot, D 799, orchestriert von Max Reger
Franz Schubert Litanei, D 343, orchestriert von Max Reger
Franz Schubert «Nacht und Träume» D 827, orchestriert von Max Reger
Karl Ditters von Dittersdorf Le carnaval ou la redoute: grande symphonie

«Vergehen» heisst das Thema der laufenden Saison, und welcher Komponist wäre da berufener als Franz Schubert! Schubert ist ein Meister der Wehmut und Melancholie, der Trostlosigkeit (aber auch des Trostes). Es sei nur an «Winterreise» und «Schöne Müllerin» erinnert. Doch Schubert konnte auch Musik schreiben, die das Vergehen der Zeit aufzuheben scheint. All diese Qualitäten bewies er schon mit neunzehn Jahren in seiner «Litanei». Strophe für Strophe wünscht die Singstimme allen Seelen Frieden; den Seelen, die «vollendet süssen Traum / lebenssatt, geboren kaum / aus der Welt hinüberschieden». Noch einmal vielschichtiger beleuchtete Schubert das Thema knapp zehn Jahre später in zwei berühmten Liedern: «Im Abendrot» und «Nacht und Träume» heissen sie. Max Reger hat die drei Lieder wundervoll orchestriert, und wenn der Südtiroler Bariton Andrè Schuen sie singt, ist eine Winterthurer Lied-Sternstunde eigentlich programmiert. Als «ein echtes Stimmwunder und einer der gefragtesten Sänger seiner Generation» gilt Schuen der Musikkritik. In Ergänzung dazu beweist Chefdirigent Robert González-Monjas mit einem unbekannten Werk seinen unvergleichlich weiten Repertoire-Horizont. Christoph Willibald Gluck ist der Nachwelt heute vorwiegend als Opernkomponist und -reformator in Erinnerung, doch beschäftigte er sich zuerst mit Ballettmusik, und so schrieb er zu einem der bekanntesten Stoffe der Weltliteratur, dem «Don Juan» eben keine Oper, sondern eine bahnbrechende Ballett-Pantomime. 

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