Musik über Mittag - Triosonaten

CHF
  • 30
freie Platzwahl
Location
Liebestrasse
Beginn
12.15 Uhr
Ende gegen
13.15 Uhr

Türöffnung und Bar ab 11.15 Uhr

Imbiss und Getränke an der Bar erhältlich.

Besetzung
Oboe
Amy Power
Viola da gamba
Ryosuke Sakamoto
Cembalo
Mizuka Kano
Arcangelo Corelli Triosonate G-Dur, op. 2/12 «Ciaccona»
Georg Philipp Telemann Triosonate e-Moll, TWV42:e5
Georg Friedrich Händel Triosonate g-Moll op. 2/5
Louis-Antoine Dornel Triosonate D-Dur, op. 3/2 «La triomphante»

Alle Wege führen nach Rom - Die Triosonate ist eine der wohl bedeutendsten Gattungen des Barocks, nicht nur wegen der enormen Zahl an überlieferten Werken, sondern auch wegen der Vielzahl an Komponisten, die sich durch diese Form haben inspirieren lassen. Corellis «Ciaccona» geniesst einen hohen Bekanntheitsgrad, was keineswegs eine moderne Entwicklung ist: Bereits zu seinen Lebzeiten wurden von der Sammlung op. 2 beinahe 80 Kopien angefertigt und machten Corelli so zu einem Superstar. Telemann etwa fühlte sich gegenüber dem dann schon verstorbenen italienischen Grossmeister verpflichtet, dessen Vermächtnis zu bewahren und führte den Erfolg seiner eigenen Triosonaten darauf zurück, dass er Corellis Struktur beibehielt. Auch bei Händels op. 2 kann eindeutig die Inspiration aus der italienischen Schule – und besonders aus Corellis Werken – gehört werden. Händel, der in dieser Zeit in kompositorischer Weise zwischen der italienischen und der französischen Schule stand, verknüpft in diesem Programm den italienischen Anfang von Corelli mit dem französischen Schluss durch Antoine Dornels triumphale Triosonate. Die französische Herkunft des Komponisten kann irreführend sein: Die Tragweite von Corellis Triosonaten, wie man in Dornels Sonaten hören kann, erreichte auch Frankreich. In diesem Mittagskonzert werden vier sehr unterschiedliche barocke Triosonaten vorgestellt, die alle auf ihre Art auf Corellis beindruckende Sammlung zurückzuführen sind. 

In Zusammenarbeit mit

Sie befinden sich im Archiv.

Normale Ansicht