Lunch-Konzert mit Roberto González-Monjas

Eintritt frei (ohne Ticket), Möglichkeit für nummerierte Platzkarten à CHF 15
Location
Stadthaus
Beginn
12.15 Uhr
Ende gegen
13.15 Uhr

Unser Tipp: Lassen Sie sich nach dem Konzert im Restaurant bloom kulinarisch verwöhnen. Sie haben die Wahl zwischen einzelnen Speisen aus der Mittagskarte und dem Musikkollegium-Package, das ein 3-Gang-Mittagsmenu inkl. Mineralwasser, 1 Kaffee und 1 Glas Wein für CHF 55 pro Person beinhaltet. Tischreservation wird empfohlen: www.bloom.ch / +41 52 265 03 65.

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre C-Dur, op. 101 «Trompeten-Ouvertüre»
Michael Haydn M. Sinfonie Nr. 28 C-Dur

Warum schreibt ein Komponist Ouvertüren? Sinnvollerweise, um etwas zu eröffnen. Eine Oper zum Beispiel, oder ‒ Stichwort «Egmont» ‒ ein Schauspiel. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy hat Ouvertüren komponiert. Zum Beispiel 1826 zu Shakespeares «Sommernachtstraum, der geniale Jugendstreich eines 17-Jährigen! Und noch im selben Jahr doppelte er mit der «Trompeten»-Ouvertüre nach, die mit auffälligen Blechbläserfanfaren die deutsche Romantik «einzuläuten» scheint. Nicht immer verfuhr die Musikgeschichtsschreibung ‒ und in ihren Fussstapfen dann auch der öffentliche Konzertbetrieb ‒ gerecht, im Gegenteil. Zu den Diskriminierten gehört eindeutig Michael Haydn, der um fünf Jahre jüngere Bruder von Joseph Haydn. Er schrieb viel Kirchenmusik, Instrumentalkonzerte und, nicht zu unterschätzen, auch 40 ausgewachsene Sinfonien. Meisterwerke ihrer Art nach, ganz dem musikalischen Zeitgeist verpflichtet, sprühend vor Einfallsreichtum und liebreizend in ihrer Melodik. Warum werden sie nicht öfters gespielt? Ein Grund dürfte darin liegen, dass Michael Haydn seine Werke kaum drucken liess, sondern sie in Abschriften zirkulieren liess. Was ihrer Verbreitung und einer damit verbundenen Popularität leider nicht förderlich war. Fazit: Michael Haydn ist immer noch zu entdecken!

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