The French Connection

CHF
  • 30
  • 43
  • 65
  • 78
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.30 Uhr

"Red Sofa" im Anschluss an das Konzert im Park Hotel (Comensoli-Saal)

Roberto Gonzalez-Monjas im Gespräch mit Emmanuel Ceysson

Digitale Konzerteinführung mit Felix Michel: Ein wunderbares Programm voller wahrhaft «französischer» Musik – aber was heisst das eigentlich? Und wieviel internationale Zutaten braucht es, um wahrhaft «französisch» zu sein?

Besetzung
Harfe
Emmanuel Ceysson
Claude Debussy Petite suite für Klavier zu vier Händen, orchestriert von Henri Büsser
Germaine Tailleferre Concertino für Harfe und Orchester
Claude Debussy Danses pour harpe
Georges Bizet Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Die Pariser «années folles» ab 1920 verehrten ihre «enfants terribles» von Pablo Picasso über Josephine Baker bis zu den Komponisten der «groupe des six». Eine dieser «six» und mittendrin im kreativen Wirbelsturm: Germaine Tailleferre. Das Harfen-Concertino von 1927, welches Artist in Resonance Emmanuel Ceysson nach Winterthur mitbringt, zeigt das Spektrum ihrer farbenreichen Musik – von beschwingt bis romantisch, von sensibel bis frech. Genau dieser Mix war damals gefragt (und nimmt noch heute für sich ein). Und genau diesen Mix bietet auch die Sinfonie von Georges Bizet mit ihrem klassizistischen Drive. Durch eine Laune der Geschichte kam das schon 1855 komponierte Werk just um 1930 erstmals ans Tageslicht. Der Weg führte über Bizets Witwe, in deren Salon um 1900 u.a. Marcel Proust verkehrte. À propos Proust: Dieser lud einst Claude Debussy in seinen Salon ein. Debussy lehnte dankend ab; in Salons fühle er sich unwohl, er sei einfach «ein Bär». Wer seine Musik hört, kann das gar nicht glauben.

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