Music for a While - Mittagskonzert im "Römerholz"

CHF
  • 25
U30-Mitglieder MKW CHF 15, inkl. Museumseintritt
Location
Sammlung Oskar Reinhart am Römerholz, Haldenstrasse 95
Beginn
12.15 Uhr
Ende gegen
13.30 Uhr

nur Tageskasse, kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur

Voranmeldung: E-Mail schreiben

Kammermusik vom Feinsten in der Gemäldegalerie

Besetzung
Ensemble
Trio Lusinea
Flöte
Annina Rusch
Fagott
Valeria Curti
Harfe
Isabel Goller
Henry Purcell «Music for a While» arrangiert für Flöte, Fagott und Harfe
Mikhail Glinka Drei russische Lieder
Daniel Schnyder «East»
Miguel del Águila «Herbsttag» für Flöte, Fagott und Harfe
Maurice Ravel Sonatine en trio
Daniel Schnyder «Alone together»

Im Alter von nur 16 Jahren komponierte Henry Purcell seinen ersten Solosong. Mehrheitlich schrieb er sie für die Londoner Bühnen als musikalische Einlagen in Theaterstücke. "Music for a While" entstand für das Drama "Oedipus". Dabei handelt es sich um eine Melodie über einen immer wiederkehrendem Grundbass, harmonisch raffiniert changierend zwischen Dur und Moll. Mikhail Glinka kommt das Verdienst zu, erstmals das russische Melos für klassische Kunstmusik fruchtbar gemacht zu haben. Zudem trugen ihm die Stoffe seiner grossen Opern "Das Leben für den Zaren" und "Ruslan und Ludmilla" den Ruhm eines ersten echt russischen Volkskomponisten ein. Entsprechend liegt in seinen Liedern der Akzent auf der Gesangsmelodie; wobei Anklänge an italienische Romanzen dem damaligen Zeitstil entsprachen.

Miguel del Águilas Trio "Herbsttag" entstand als impressionistisches Intermezzo im Jahr 1986 und gelangte in Jahr später in Wien zur Uraufführung. Der Werktitel bezieht sich auf Rilkes gleichnamiges Gedicht mit den berühmten Versen: "Herr, es ist Zeit. / Der Sommer war sehr gross. / Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, / und auf den Fluren lass die Winde los." Bei der Sonatine en trio von Maurice Ravel handelt es sich um eine eigene Bearbeitung seiner berühmten Klaviersonatine, die in den Jahren 1903/05 entstand. Das Werk zeigt - wie so oft bei Ravel - eine bewusste Rückkehr zur Eleganz und strukturellen Klarheit des späten 18. Jahrhunderts.

Der aus Zürich stammende Daniel Schnyder gehört zu den am meisten gespielten Schweizer Komponisten seiner Generation. In seinen Kompositionen beschäftigt er sich zu gleichen Teilen mit Jazz, klassischer und improvisierter Musik. Sein Personalstil nimmt Einflüsse der Neuen Musik ebenso auf wie alte Musik, ethnische Musik, multimediale Konzepte und Crossover. Meisterwerke von der Renaissance bis zum Jazz bearbeitet er, sodass sie anders und neu erlebt werden können. Sein unverwechselbarer Personalstil nimmt Einflüsse der Neuen Musik ebenso auf wie Alte Musik, ethnische Musik, multimediale Konzepte und Crossover.

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